General Adolf Galland

Heute feiern wir Deutschen den Geburtstag von unserem General und Fliegerhelden Adolf Galland, der 1912 in Westerholt geboren wurde. Im Sechsjährigen Krieg brachte er es auf 104 Abschüsse und da er diese recht früh im Krieg erzielt hatte, wurde er zum General der Jagdflieger befördert. Dies hatte den ärgerlichen Nachteil für unser Fliegerass, daß er fortan keine Kampfeinsätze mehr fliegen durfte. Seine kriegerische Laufbahn begann er 1934 ganz klassisch beim Fußvolk, ehe er dann 1935 zur Luftwaffe wechselte. Seine Feuertaufe erlebte er mit unserer Legion Condor in Spanien, wo er sich als Schlachtflieger auszeichnete. Danach kämpfte er mit unseren Jagdgeschwadern XXBI und XXVII über Gallien und England, bevor ihn die Beförderung erwischt hat. Gegen Ende des Sechsjährigen Krieges durfte er aber nochmal mit unserer Me-262 abheben. Das Bombenfliegerlied unserer Legion Condor bekommt er für seine Feuertaufe in Spanien von mir: https://www.youtube.com/watch?v=Spz6a-xcGHc

„Wir flogen jenseits der Grenzen

mit Bomben gegen den Feind.

Hoch über der spanischen Erde

mit den Fliegern Italiens vereint.

Wir sind deutsche Legionäre,

die Bombenflieger der Legion,

im Kampf um Freiheit und um Ehre

Soldaten der Nation.

Vorwärts, Legionäre!

Vorwärts! Im Kampf sind wir nicht allein

und die Freiheit muß Ziel uns’res Kampfes sein!

Vorwärts, Legionäre!

Die Roten, sie wurden geschlagen,

im Angriff bei Tag und bei Nacht,

die Fahne zum Siege getragen

und dem Volke der Frieden gebracht.

Wir sind deutsche Legionäre,

die Bombenflieger der Legion,

im Kampf um Freiheit und um Ehre

Soldaten der Nation.

Vorwärts, Legionäre!

Vorwärts! Im Kampf sind wir nicht allein

und die Freiheit muß Ziel uns’res Kampfes sein!

Vorwärts, Legionäre!

Wir kämpfen an allen Fronten

als Deutsche in spanischen Reih’n,

um Kämpfer für Spaniens Freiheit

und Sieger für Deutschland zu sein.

Wir sind deutsche Legionäre,

die Bombenflieger der Legion,

im Kampf um Freiheit und um Ehre

Soldaten der Nation.

Vorwärts, Legionäre!

Vorwärts! Im Kampf sind wir nicht allein

und die Freiheit muß Ziel uns’res Kampfes sein!

Vorwärts, Legionäre!“

Dazu passend einen weiteren kleinen Auszug aus dem Panzerfliegerbuch von unserem Fliegerass Galland – genannt „Die Ersten und die Letzten“. Der Einsatz in Spanien geht nun langsam seinem Ende entgegen und neue Luftkämpfe und Schlachten rufen:

„Übrigens wurde das Wort von der verkehrten Seite, auf der wir kämpften, von uns häufig auch in ganz anderem Sinne gebraucht. Auf eigener Seite überflogen wir Kolonnen, Ansammlungen von Fahrzeugen aller Art und Artilleriestellungen ohne jede Tarnung. Auf der Feindseite dagegen gab es fast keine erkennbaren Bewegungen. Alles war meisterhaft getarnt. Man musste schon ein sehr geübtes Auge haben und die Nase ganz tief in die scheinbar tote Szenerie des Schlachtfeldes hineinstecken, um Ziele zu erkennen. So hätte sich mancher von uns als Schlachtflieger auf die andere Seite gewünscht, von der aus ihm viel größere und leichtere Erfolge zu winken schienen. Dabei war natürlich die Unbekümmertheit auf der eigenen und die Vorsicht auf der gegnerischen Seite nur die Auswirkung der nationalen Luftüberlegenheit. Meine Zeit in Spanien ging dem Ende entgegen. Genau genommen war sie längst abgelaufen. Berlin hatte schon wiederholt meine Ablösung gefordert und schickte mir bald einen Nachfolger nach dem anderen. Der Sonderstab hielt mich wohl für einen „Allzu-Freiwilligen“, der sein Spanienkommando zu einer Lebensstellung ausbauen wollte. Unter Anlegung „eines angezeigt scharfen Maßstabes“ musste ich den ersten meiner Nachfolger als ungeeignet ablehnen. Beim zweiten war das nicht mehr möglich. Er wurde von mir eingewiesen. Aber ehe ich ihm die Staffel offiziell übergab, rammte er jenseits der Front das Flugzeug des Leutnants Michaelis, eines jungen Balten, der mir besonders ans Herz gewachsen war. Beide fielen. Im Frühjahr 1938 begann der nationale Aufmarsch nördlich und südlich des Ebro. Wochenlang wurde hin- und her- und aufgeschoben. Dann ging es los. Am 3. April wurde Lerida in Katalonien genommen. Und dann gelang endlich Anfang Juni der Durchbruch zum Mittelmeer bei Castellon de la Plana. Wesentlich neue taktische Gesichtspunkte ergaben sich bei diesen Kampfhandlungen nicht mehr. Operativ waren sie Francos größter Erfolg. Das den Roten verbleibende Restspanien war nun in zwei Hälften aufgespalten: Ein Teil Kataloniens mit Barcelona und ein Teil Kastiliens mit Madrid. Die Teile hatten nur über See noch eine sehr lockere Verbindung miteinander. Die Kampfkraft des Gegners ließ von nun an rapide nach. Und auch die demokratischen Westmächte gaben die roten Hoffnungen verloren und investierten nichts mehr in das Geschäft. Noch ehe Franco schließlich am 28. März 1939 in Madrid als Sieger einzog, erkannten sie seine Regierung offiziell an. Während der Spanische Bürgerkrieg seinem Ende zuging, nahm die politische Entwicklung in Mitteleuropa dramatische Formen an. In Österreich lebte der seit dem Ersten Weltkrieg latent vorhandene Gedanke des Anschlusses auf. Er wurde am 12. März 1938 verwirklicht. Die Ereignisse in Österreich hatten die Folgen eines politischen Dammbruches. Das Schlagwort „Heim ins Reich“ war von faszinierender Wirkung und brachte, von einer geschickten und intensiven Propaganda aufgegriffen, die Volksdeutschen außerhalb der Reichsgrenzen in Bewegung. Dass es dabei auch zu kriegerischen Verwicklungen kommen könnte, musste zumindest als Möglichkeit in Rechnung gestellt werden…“

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